Zukunft der Langerweher Kitas endgültig besiegelt

Mit 13 zu 12 Stimmen setzten die Grünen und die FDP ihren gemeinsamen Antrag mit der einstimmigen CDU-Unterstützung gegen die SPD-Fraktion und die Grüne Alternative Liste (GAL) in der letzten Ratssitzung durch.

In Zukunft ist der Trägerverein Kindertagesbetreuung Kreismäuse, Anstalt des öffentlichen Rechtes (AöR), ausschließlich für die Kitas zuständig.

Mit 13 zu 12 Stimmen setzten die Grünen und die FDP ihren gemeinsamen Antrag mit der einstimmigen CDU-Unterstützung gegen die SPD-Fraktion und die Grüne Alternative Liste (GAL) in der letzten Ratssitzung durch.

Die SPD-Fraktion lehnte einstimmig die Abgabe an die Anstalt öffentlichen Rechts (AÖR) gemeinsam mit Bürgermeister Peter Münstermann ab.

Die SPD-Fraktion sieht die Betreuung der Kinder als gemeindeeigene Pflichtaufgabe an und steht zu den Konzepten und der Vielfältigkeit unserer Langerweher Einrichtungen. Des Weiteren war ihr der Wunsch der Elternschaft an der Unabhängigkeit festzuhalten sehr wichtig.

Die beschlossene Abgabe an die AÖR des Kreises Düren wird für die Steuerzahler/Innen nicht zu einer Ersparnis führen.

In der Gemeinde Langerwehe wurde aufgrund der wirtschaftlichen Haushaltsführung ein Zuschuss von 1.235 € je Kita-Platz erforderlich. Dafür bedanken wir uns.

Die AÖR des Kreises Düren bezuschusst jeden Kita-Platz mit 3400 €. Wenn dann noch sogenannte mobile Einheiten (Container-Kitas) benötigt werden, so wie bei der im letzten Jahr fertiggestellten Kita Schlossmäuse am Pochmühlenweg, steigen die Kosten je Kita-Platz auf 6000 € lt. Landrat Spelthan. Die Container am Pochmühlenweg müssen weiter genutzt werden, da die dortige Kita für den stetig wachsenden Bedarf nicht geplant wurde.

Alle Fraktionen haben den Mitarbeiter: Innen der bisher gemeindeeigenen Kitas eine hohe Professionalität und ein großes Engagement bestätigt.

Wir bedauern die Entscheidung der Grünen, der FDP und der CDU und sichern den Eltern und den Mitarbeiter:Innen im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere Unterstützung zu.

Die Jugendamtsumlage wird unweigerlich weiter steigen und unseren Gemeindehaushalt belasten.