Erklärung der Langerweher SPD

Die SPD-Langerwehe begrüßt die Entlassung des Präsidenten des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen

Die SPD-Langerwehe begrüßt die Entlassung des Präsidenten des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen. Herr Maaßen war absolut nicht mehr tragbar. Er hat die Institutionen des Staates gezielt und massiv geschwächt. Seine Entlassung ist für uns zwingend gewesen.
Die zeitgleiche Ernennung von Herrn Maaßen zum Staatssekretär im Ministerium des Innern macht uns fassungslos. Amtsmissbrauch und demokratiefeindliche Gesinnung dürfen nicht zur Beförderung in höchste Staatsämter führen. Dies ist ein fatales und ebenso demokratieschädigendes Signal.
Dieser an sich schon nicht hinnehmbare Vorgang wird dadurch noch weiter verschärft, dass für die Beförderung Maaßens der verbeamtete Staatssekretär und überparteilich anerkannte Wohnungsbauexperte Gunther Adler in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden soll. Damit verliert das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat einen ausgewiesenen Fachmann, der hohes Ansehen bei Kammern und Verbänden genießt und das gesellschaftlich wichtige Thema Bauen und Wohnen wird im zuständigen Ministerium auf Staatssekretärsebene nicht mehr angemessen vertreten und abgebildet.
Wir fordern daher die Bundesminister der SPD auf, der Ernennung des Staatssekretärs nicht zuzustimmen und stattdessen die Entlassung des Herrn Maaßen in den vorzeitigen Ruhestand durchzusetzen. Sollte die Bundeskanzlerin und das restliche Kabinett dieser Forderung nicht folgen erwarten wir, dass unsere SPD diese Regierung verlässt.